Siegfried Nohner
Fachgutachter für Schimmelpilzschäden 

Aerate©LogData - Software für die komplexe Datenlogger-Analyse

Nachfolgend werden einige Beispiele für die vielfältigen Anwendungen der Software genannt. Alle Möglichkeiten darzustellen würde den Rahmen sprengen. Hierzu werden nach Fertigstellung auch Schulungen angeboten.



Bild 1: Nur angewählte Graphen werden angezeigt und bei den Berechnungen berücksichtigt. In der Legende werden nach Aktivierung des Buttons auch die Durchschnittswerte angezeigt.

Bild 2: Benötigte Graphen können angewählt werden, ohne die übrigen Daten löschen zu müssen.

So ist es möglich bei Anwählen der Temperaturen außen, innen und Bauteiloberfläche eine erste Einschätzung der Wärmeschutzqualität des Bauteils vorzunehmen. Folgt der Graph der Bauteiloberfläche wie im Beispiel eher dem Graphen der Außenluft, ist das ein Hinweis auf Defizite im Wärmeschutz.



Bild 3: Anzeige der schimmelpilzkritischen Temperatur auf Grundlage des ermittelten Raumklimas.

Es können zwei aw-Werte eingegeben werden, die in die Berechnungen einfließen. Überschreibbare Voreinstellung ist der DIN-Wert 0,80. In der Legende ist ablesbar, ob die erreichte Bauteiltemperatur ausreicht, um Schimmelpilzwachstum zu verhindern.

Bild 4: Darstellung der schimmelpilzkritischen Grenzluftfeuchte und der ermittelten relativen Luftfeuchte mit Anzeige der Durchschnittswerte in der Legende.

Auch hier können zwei aw-Werte eingegeben bzw. der voreingestellte DIN-Wert überschrieben werden.



Bild 5: Die Feuchtesprunganalyse zeigt im Beispiel die Anzahl detektierter Lüftungen mit Entfeuchtungsleistung nach vorheriger Eingabe individueller Parameter.

In der Legende erscheinen die Werte erkannter Lüftungsanzahl während des Zeitraums der Aufzeichnung und die tägliche Luftwechselrate.

Zusätzlich werden hier angezeigt die relative Luftfeuchte und die aboluten Feuchten.

Bild 6: Die Feuchtelastszenarien zeigen das Verhältnis der ermittelten Feuchtelasten in den Räumen zu den typischen Feuchtelasten einer Wohnung gleicher Größe und Belegung nach DIN und WTA.

In der Legende finden wir die Werte der absoluten Feuchten in g/m³ sowie die Werte der Faktoren, wobei die typische Feuchtelast als Faktor 1,00 gilt. Liegen die Faktoren der Räume über 1,00, so ist das ein Zeichen für eine vernachlässigt gelüftete Wohnung, im Beispiel um jeweils 15 %.



 

Auszug aus dem Leistungsspektrum der Software:

 

  • Beliebig viele Objekte und Projekte anlegen;
  • Beliebig viele Räume je Projekt anlegen;
  • Beliebig viele Datenlogger pro Raum möglich;

1) Datenlogger:

  • Grafische Darstellung aller Loggerdaten;
  • An- und abwählen von einzelnen Loggergraphen;
  • Umbenennung von Datenloggern möglich;

2) Berechnungen:

  • Mittelwerte;
  • absolute Feuchten;
  • Taupunkte;
  • normierte relative Feuchten;
  • schimmelpilzkritische Oberflächentemperaturen mit Eingabe individueller aw-Werte;
  • schimmelpilzkritische relative Feuchten mit Eingabe individueller aw-Werte;
  • Statistiken zum Temperaturfaktor (f-Rsi-Wert nach DIN-EN-ISO 10211-2);

3) Wohnungslüftung:

  • Feuchtesprunganalyse (negativ = Entfeuchtung und positiv = Auffeuchtung) mit Eingabe individueller Rahmenbedingungen;
  • Berechnungen des vollständigen Luftaustauschs im Zuge der Lüftungsvorgänge;
  • Anzeige der absoluten Feuchten aller Räume inkl. Außenklima zum Feuchtevergleich;

4) Feuchtelasten für die normierte Wohnungslüftung:

  • Berechnung der Feuchtelastszenarien mit Berechnung der typischen Feuchtelasten nach DIN 4108; DIN EN ISO 13788; DIN EN 15026; WTA-Merkblatt 6-2:2014-12;
  • Berechnung der schimmelpilzkritischen Oberflächentemperaturen mit Eingabe individueller aw-Werte mit Berücksichtigung der typischen relativen Luftfeuchte;
  • (die zu berücksichtigenden Kriterien für die Berechnung werden automatisch gewählt, sind in der Anzeige veränderbar);
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